Gedanken
Nach dem Sturm...
fregnroek | 23. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Der Schlaf bringt keine Erholung und wird alle drei Stunden unterbrochen. Gedanken und Träume die ich nicht will. Selbst in meinen Träumen spielt Jennifer mit mir...
In der Realität hingegen merkt sie nicht mal, wie weh sie mir tut, besonders heute. Gerade, wenn man sich nach nichts mehr sehnt, als nur ein paar Sekunden festgehalten zu werden...

Madra hatte keine Zeit, musste arbeiten. Und deshalb sitze ich nun hier, vor mir eine Flasche Stumpfsinn und Apfelsaft zum Mischen. Dabei ist es erst sieben.

Rauchen und Ritzen will ich nicht mehr, die Sucht würde mich nur wieder von neuem erfassen...
Hoffentlich wird schnell alles egal.

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Mit den Gläsern kommt immer mehr Gleichgültigkeit und immer weniger Apfel ins Blut, doch noch immer schreit es nach mehr, ist es nicht genug.
Ich möchte schreien, doch meine Stimme versagt. Möchte laufen, doch meine Beine gehorchen mir nicht mehr. Es schreit in mir, befiehlt mir und ich kann noch verweigern, es verweigern.

Manchmal wünschte ich, dass es endlich einfach wird. Ohne Schwierigkeiten. Ohne Probleme. Nur leben, endlich leben ohne Schmerzen und Qualen, ohne das feste Wissen, dass auch morgen nicht besser wird, aber man leben muss um zu leben und um andere nicht zu verstören und krank zu machen.
Ich will nicht mehr im Kreis laufen und im Kreis laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und im Kreis laufen und laufen und immer und immer wieder laufen und Kreis und laufen.

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Es ist soweit. Alles verschwimmt zu einer gefühllosen Masse, noch ohne Glücksgefühle. Es wird Zeit, schlafen zu gehen.

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