Gedanken
Samstag, 26. Mai 2007
Verschlafen...
fregnroek | 26. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Habe verschlafen. Wollte eigentlich schon um 7.30 bei der Arbeit sein, aber das kann ich nun vergessen. Bis vier Uhr nachts saßen feiernde Studenten im Innenhof und raubten mir den Schlaf. Daneben habe ich noch einen Muskelkater und so gar keine Lust zu fahren. Wenigstens kommt die Sonne langsam heraus...

Morgen... Morgen lege ich mich auf die Wiese. Morgen ist Ruhetag.

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Freitag, 25. Mai 2007
Werktags
fregnroek | 25. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Anstregend, aber ich brauche das Geld. Künstler sein reicht eben nicht für Leben, nicht mal für Überleben. Eigentlich perfekt.


Naja, die Arbeit. Bei einem großen Baumarkt für sechs Takken die Stunde schuften. Wenigstens gibts Muskeln. Es ist ein bisschen wie Fitnessstudio, nur dass man dafür auch noch bezahlt wird. Wenn auch zu wenig.
Und so sehe ich Jennifer wenigstens regelmäßig, und wir können uns auch unterhalten. Ganz normal. Ohne uns anzuschreien, oder zu verarschen, oder eingeschnappt zu sein.

Was treibt Kristin bloß? Seit Wochen habe ich nichts mehr von ihr gehört, und online war sie nur selten und hat mich ignoriert.

Heute Abend bleibe ich nüchtern. Und morgen vielleicht auch. War heute ein Mittwoch? Ich weiß es nicht

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Nachtwanderung...
fregnroek | 25. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Schlaflos renne ich durch die Straßen. Ich müsste längst im Bett sein, muss morgen, muss heute arbeiten. Meine Gedanken streifen durch meine Vergangenheit, auf der Suche nach einer besseren Zeit.

Jennifer. Jennifer ist eine der schönsten Frauen, die ich kenne, unter den Top fünf. Von denen ich aber nur bei zweien den Namen weiß. Jennifer. Manchmal träume ich von ihr, aber es gibt nie ein Happy End. Sie küsst mich im Schlaf, nur um bei meiner Erwiderung sich höhnisch wegzudrehen. Wie erwähnt will sie nicht, was sie kriegen, sondern was sie gerade nicht besitzen kann. Auch sie ist sicher auf der Suche, nur nicht auf der gleichen wie ich. Denn verstehen will sie mich nicht.
Manchmal habe ich das Gefühl, sie würde auch gerne mit mir, aber dann ist sie so fies und ungerecht, fordert nur wieder meine sarkastische Abschirmung heraus.

Früher... Früher war alles besser? Nein. Früher war genauso oder noch schlimmer, eine Qual wie heute.
Es ging damals um Hoffnung, um den Glaube auf ein besseres Morgen. Nur Morgen wird nicht besser. Morgen ist ein Montag, genau wie die meisten Tage bisher.

Morgen ist Arbeit, zusammen mit Jennifer. Ob wir gemeinsam hinfahren, ich weiß es nicht. Ob wir abends gemeinsam essen, ich glaube schon. Sie ist so uninteressiert, scheint so oberflächlich.

Was erzähl ich hier eigentlich? Wiedermal ein bisschen blutiger Auswurf meiner kranken Kreativität. Ich sollte schlafen gehen.
Morgen ist besser. Morgen wird kein Montag. Hoffentlich.

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Donnerstag, 24. Mai 2007
Sonnenschein
fregnroek | 24. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
"Und was hast du gestern gemacht?"
"Ich hab mich gestern zugesoffen."
Ehrlichkeit tut weh.
"warst du im Carpe?"
"Nein, zu Hause."
"Ah, wieder eine Halbe Flasche Wodka?"
"Nein."
"Baccardi?"
Nein. Wiedermal stellte Jennifer die falschen Fragen. Tut sie es mit Absicht? Oder ist es inzwischen normal, sich alleine zu besaufen? Ich weiß es nicht.

Ich muss los. Diesmal nicht alleine saufen. Jedoch mangelt es mir noch immer an einem Gesprächspartner, der mich ablenkt und mal festhält. Mara fährt mit ihrem Freund in Urlaub. Ihre Beziehung retten, glaube ich.

Ich muss los.

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Mittwoch, 23. Mai 2007
Nach dem Sturm...
fregnroek | 23. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Der Schlaf bringt keine Erholung und wird alle drei Stunden unterbrochen. Gedanken und Träume die ich nicht will. Selbst in meinen Träumen spielt Jennifer mit mir...
In der Realität hingegen merkt sie nicht mal, wie weh sie mir tut, besonders heute. Gerade, wenn man sich nach nichts mehr sehnt, als nur ein paar Sekunden festgehalten zu werden...

Madra hatte keine Zeit, musste arbeiten. Und deshalb sitze ich nun hier, vor mir eine Flasche Stumpfsinn und Apfelsaft zum Mischen. Dabei ist es erst sieben.

Rauchen und Ritzen will ich nicht mehr, die Sucht würde mich nur wieder von neuem erfassen...
Hoffentlich wird schnell alles egal.

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Mit den Gläsern kommt immer mehr Gleichgültigkeit und immer weniger Apfel ins Blut, doch noch immer schreit es nach mehr, ist es nicht genug.
Ich möchte schreien, doch meine Stimme versagt. Möchte laufen, doch meine Beine gehorchen mir nicht mehr. Es schreit in mir, befiehlt mir und ich kann noch verweigern, es verweigern.

Manchmal wünschte ich, dass es endlich einfach wird. Ohne Schwierigkeiten. Ohne Probleme. Nur leben, endlich leben ohne Schmerzen und Qualen, ohne das feste Wissen, dass auch morgen nicht besser wird, aber man leben muss um zu leben und um andere nicht zu verstören und krank zu machen.
Ich will nicht mehr im Kreis laufen und im Kreis laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und laufen und im Kreis laufen und laufen und immer und immer wieder laufen und Kreis und laufen.

Weitersaufen

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Es ist soweit. Alles verschwimmt zu einer gefühllosen Masse, noch ohne Glücksgefühle. Es wird Zeit, schlafen zu gehen.

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Oberflächlichkeiten
fregnroek | 23. Mai 07 | Topic 'Geschichte'
Die Menschen sind oberflächlich. Ich wollte es nur einmal gesagt haben.
Wenn man beim Geben und Nehmen, dass das Leben sein soll, mit einem Defizit dasteht, so ist dies erstmal nicht weiter schlimm. Schließlich hilft man gerne.

Wenn dann aber doch mal einer nachfragt und behauptet, er wäre für einen da, dann aber nicht einmal weiß, worum es überhaupt geht, dann ist das schlimm.

In Sachen Liebe läuft es eben mal nicht so gut. Dabei sind es die beiden Namen, die mich bewegen, Jennifer und Kristin. Erstere würde mir mein Herz brechen, wenn ich sie lassen würde, und zwar nur, um es zu tun. Sie will immer das, was sie nicht bekommen kann. Lange habe ich gebrauch, um einigermaßen über sie hinweg zu kommen.
Letztere strahlt eine Aura aus, die mich aus meiner Melancholie herausreißen kann. Es fing alles so perfekt an, diesmal, zum ersten mal seit langem. Wie aus einem Bilderbuch. Leider ist sie in jemand anders verschossen, der es sich "überlegen" muss. Vollidiot.

Wenn dann aber eine Bekannte fünf (!) Namen, inklusive ihres eigenen, den meiner besten Freundin Mara und noch einer Bekannten in den Raum wirft, um mir Auswahlmöglichkeiten für meine Gefühle zu geben, dann ist das peinlich. Wieder mal nicht zugehört.

Die Menschen sind eben oberflächlich. Meine Bemerkung, dass ich ohne Alkohol nicht mehr einschlafen kann, wird mit Schulterzucken hingenommen. Warum auch nicht? Ist schließlich nichts ungewöhnliches.
Von meinen Alpträumen habe ich dann gar nicht erst angefangen. Wer weiß, was dann gekommen wäre...

Heute hat die Uni für mich frei, ich werde mich ein bisschen meiner Hausarbeit widmen. Vielleicht hat Mara Zeit für einen Kaffee. Entspannung muss sein.

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